Unsere Lehrkräfte werden gerne mit diesem Rap begrüßt!
Die Wilhelm-Röntgen-Realschule ist eine inklusive Schule, d. h. unser Ziel ist die gleichwertige Beschulung aller Kinder unabhängig von sozialer Herkunft, Nationalität, Leistungsstand, Geschlecht, Religion, Begabung oder Behinderung. Als Schule des gemeinsamen Lernens bemühen wir uns um Konzepte und Lösungen, damit Schüler*innen mit und ohne besonderen Förderbedarf zusammen von- und miteinander lernen und zu individuell bestmöglichen Abschlüssen gelangen.
Eine besondere Rolle kommt dabei auch den sonderpädagogischen Lehrkräften zu. Im Rahmen der Weiterentwicklung und Gestaltung der Inklusion setzen wir uns für gute personelle, fachliche, pädagogische und organisatorische Rahmenbedingungen für alle Schüler*innen ein.
Die Wilhelm-Röntgen-Realschule begann erstmals im Schuljahr 2010/2011 mit der Umsetzung inklusiver Bildung an Realschulen. Bis heute werden kontinuierlich Schüler*innen auch in zieldifferenten Bildungsgängen bei uns unterrichtet.
Die sonderpädagogische Ressource an der Wilhelm-Röntgen-Realschule ist derzeit mit zwei Lehrkräften besetzt. Diese werden tatkräftig von zwei Fachkräften im multiprofessionellen Team unterstützt.
Eine wesentliche Grundlage des Inklusionskonzepts ist, alle Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Geschlechts oder ihrer Beeinträchtigung zu schätzen. Die Schüler*innen sollen erfahren, dass alle Menschen wichtiger Teil der Gesellschaft sind. Jeder Schüler/jede Schülerin soll sich mit seinen/ihren Stärken im Schulalltag einbringen können. Dazu ist wichtig, dass die Schüler*innen sowohl an gemeinsamen Unterrichtsgegenständen arbeiten, als aber auch individuell gefördert werden, um einen Schulabschluss erlangen zu können und den Übergang Schule – Beruf sanft zu gestalten.
Die Schüler*innen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in zieldifferenten Bildungsgängen lernen sowohl im Klassenverband als auch im Lernbüro. Das Lernbüro wurde zum Schuljahr 2019/ 2020 eingeführt. Es handelt sich um derzeit drei Räume, welche von jeweils einer sonderpädagogischen Lehrkraft oder einer Fachkraft im multiprofessionellen Team fast durchgängig personell besetzt sind.
Unser Gesamtkonzept zum Gemeinsamen Lernen finden Sie hier (bitte anklicken).
Insgesamt besteht unser Team aus vier Personen:
Kerstin Hangebrauck, Lehrerin für Sonderpädagogik mit dem Arbeitsschwerpunkt Lernen
Catharina Kautz, Lehrerin für Sonderpädagogik mit dem Arbeitsschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, Schulleiterin
Simone Bitterling, Sozialpädagogische Fachkraft im multiprofessionalen Team im Gemeinsamen Lernen
Holger Bott, Sozialpädagogische Fachkraft im multiprofessionalen Team im Gemeinsamen Lernen
Christoph Merkert, Lehrer für Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Lernen
Mein Name ist Kerstin Hangebrauck. Ich bin seit 30 Jahren Lehrerin für Sonderpädagogik und habe mich 2014 bewusst und freiwillig an die WRR ins Gemeinsame Lernen versetzen lassen. Mein Beruf ist für mich zugleich Berufung und erfüllt mich immer noch mit Freude und dem guten Gefühl, junge Menschen mit besonderen Unterstützungsbedarfen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten.
Mein Name ist Catharina Kautz. Seit Herbst 2021 bin ich stellvertretende Schulleiterin an der Wilhelm- Röntgen-Realschule und im Herzen weiterhin sonderpädagogische Lehrkraft.
Nach meinem Referendariat und jahrelanger Arbeit an der Schule an der Froschlake (Förderschule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung) habe ich mich aus voller Überzeugung für ein Engagement in einer inklusiven Schule entschieden. Unabhängig von einem Unterstützungsbedarf steht es für mich außer Frage, dass ALLE Schüler*innen gemeinsam unterrichtet werden. Im Team mit anderen Kolleg*innen zu arbeiten, um die Schüler*innen bestmöglich zu fördern, bereitet mir besonders Freude.
Mein Name ist Simone Bitterling. Ich bin Diplom-Sozialpädagogin und seit Februar 2019 als „Fachkraft für Multiprofessionelle Teams im Gemeinsamen Lernen“ an der WRR. Ich unterstütze die Schüler*innen individuell sowohl im Klassenunterricht als auch in kleinen Lerngruppen. Neben der Vermittlung von Unterrichtsinhalten ist auch die Förderung lebenspraktischer Kompetenzen ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Übungen zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und zur Förderung der Wahrnehmung sind ein zusätzliches Angebot. In Einzelterminen stehen die Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen im Vordergrund.
Ich heiße Christoph Merkert und bin seit 29 Jahren im Schuldienst, seit Sommer 2019 an der WRR. So wie ich an der WRR kollegial aufgenommen wurde und von einem Team in meiner Arbeit unterstützt werde, möchte ich unseren Schüler*innen zur Seite stehen und sie auf ihrem Lernweg begleiten.
Mein Name ist Holger Bott. Ich bin staatlich anerkannter Erzieher und arbeite seit August 2023 an der WRR als Fachkraft im multiprofessionellen Team im gemeinsamen Lernen. Zusammen mit den Lehrkräften und den Sozialpädagog*innen möchte ich die Schüler*innen mit Förderbedarf während ihrer Schulzeit begleiten und individuell unterstützen, um sie möglichst gut auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung, sondern häufig auch darum, gemeinsam mit den Kindern und ihren Eltern Strategien zur Alltagsbewältigung zu entwickeln.
Vor allem in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch fördern wir unsere Schüler*innen mit differenzierten Materialien. Dabei orientieren wir uns an den Richtlinien der Hauptschule. Die Schüler*innen arbeiten sowohl in der äußeren Differenzierung im Lernbüro, aber auch in der inneren Differenzierung in ihren Klassen.
Seit 2019 haben wir die Möglichkeit, die Kinder mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf in den Räumen unseres Lernbüros zu fördern. Hier fällt es den Kindern in Kleingruppen oft leichter, sich zu konzentrieren und Lernfortschritte zu erzielen. Zudem wird ihnen hier auch die Möglichkeit zu vertraulichen Gesprächen gegeben.
Im Rahmen der Berufsvorbereitung wird versucht, den Übergang von der Schule in das Arbeitsleben vorzubereiten und zu gestalten. Dazu werden viel
fältige Angebote auf verschiedenen Ebenen gemacht: Kooperation mit Betrieben (zum Beispiel Praktika), Kompetenzerwerb im Fach Arbeitslehre (zum Beispiel Angebot Technik), Kennenlernen außerschulischer Institutionen je nach Klassenstufe sowie Nutzung externer Maßnahmen (zum Beispiel Potentialanalyse und enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit).
Weitere Informationen zur Berufsorientierung finden Sie hier: GemeinsamLernenBerufsorientierung
Im Schuljahr 2022/23 fördern wir 22 Schüler*innen mit den sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen Lernen, emotionale und soziale Entwicklung, Sprache sowie Sehen.
„Bildung ist der entscheidende Schlüssel, um alle Heranwachsenden an den Chancen des digitalen Wandels teilhaben zu lassen. (…) Ziel ist es, sie zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befördern und neben einer umfassenden Medienkompetenz auch eine informatische Grundbildung zu vermitteln“ (vgl. Medienkompetenzrahmen NRW, S.4).
Auch die Fachschaft Sonderpädagogik fördert die Kompetenzbereiche des Medienkompetenzrahmens. Die Schüler*innen erhalten den Medienpass NRW. Im Medienpass sind die Teilkompetenzen in schülergerechter Sprache formuliert. Hier dokumentiert die Lehrkraft den Kompetenzerwerb der Schüler*innen.
Abbildung aus: https://www.lwl.org/lmz-download/pdf-download/Leitfaden_Medienpass_Update_2016_05_Final.pdf, Seite 5