Top

Beratung an der WRR

Beratung

Die Beratung an der Wilhelm-Röntgen Realschule ist sehr vielseitig. Sie umfasst sechs Arbeitsschwerpunkte:
Berufs- und Laufbahnberatung, Elternberatung, Lerncoaching, Psychosoziale Beratung, Schulsozialarbeit, und Streitschlichtung. Ziel ist es, die unterschiedlichen Bedürfnisse aller am Schulleben beteiligten Personen zu berücksichtigen.

Beratungsteam

Die Wilhelm-Röntgen Realschule verfügt über ein Team speziell ausgebildeter Beratungslehrerinnen und -lehrer, welche sich um Anliegen von Schülerinnen und Schülern professionell kümmern. Zu den unterschiedlichen Schwerpunkten der Beratung gehören u.a. Mobbing, Gewalterfahrung, Sucht, Schulangst und andere Lernprobleme. Hier fungieren die Beratungslehrerinnen und -lehrer der Wilhelm-Röntgen-Realschule als Anlaufstellen, die je nach Anliegen selber beratend tätig werden oder die Schülerin bzw. den Schüler an eine außerschulische Beratungsstelle weiter verweisen. Dies kann u. a. in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin geschehen. Hierbei unterliegen die Beratungslehrerinnen und -lehrer der Schweigepflicht, die nur in besonderen Ausnahmefällen gebrochen wird. Die Kontaktaufnahme soll dabei für die Schülerinnen und Schüler so niederschwellig wie möglich sein, d.h. neben einer direkten Kontaktaufnahme gibt es auch die Möglichkeit, ein Anliegen schriftlich zu formulieren und dieses in einem Briefkasten, der am Raum Siebenhundertzwölf angebracht ist, zu hinterlegen. Eine Lehrerin bzw. ein Lehrer des Beratungsteams nimmt dann Kontakt zu der hilfesuchenden Person auf.

Neben der Beratung von Schülerinnen und Schüler kümmert sich das Beratungsteam auch um Anliegen von Eltern und Lehrkräften.

Lerncoaching

Das Lerncoaching bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit konkreter Unterstützung bei der eigenständigen Strukturierung ihrer Lernprozesse, der Entwicklung sinnvoller Lernstrategien, der Überwindung von Lernblockaden sowie dem Bewusstmachen eigener Stärken. Schülerinnen und Schüler mit diesen lernspezifischen Schwierigkeiten werden dabei in unserem Beratungsraum von ausgebildeten Lerncoaches in Einzelgesprächen begleitet.

Lerncoaching ist als Ergänzung zu den pädagogischen Konzepten in den Alltag unserer Schule eingegliedert und wird mit den anderen schulischen Unterstützungsangeboten wie z. B. Beratungslehrer oder Schulsozialarbeit verzahnt.
Den Schülerinnen und Schülern stehen zwei Lehrpersonen zur Verfügung, die im Lerncoaching fortgebildet sind.

Elternsprechtage

Eltern und Lehrkräfte tauschen sich bei Elternsprechtagen über die Leistungen und das Verhalten der jeweiligen Kinder/Jugendlichen aus. Bei dieser Gelegenheit kann gelobt oder über Schwierigkeiten informiert und beraten werden. Etwa in der Mitte eines jeden Schulhalbjahres findet der Elternsprechtag statt, der an der Wilhelm-Röntgen-Realschule auf zwei Nachmittage aufgeteilt ist:
     dienstags von 14 Uhr bis 16.30 Uhr (nur die Vollzeitkräfte)
     freitags von 14 Uhr bis 18 Uhr (alle Lehrkräfte)
Zur Vermeidung langer Wartezeiten vergeben die Lehrkräfte vor den Elternsprechtagen feste Gesprächstermine. In der Regel dauert ein Gesprächstermin etwa zehn Minuten. In Fällen starker Nachfrage kann der Gesprächstermin auf fünf Minuten verringert werden. Darüber hinaus stehen alle Lehrkräfte nach vorheriger Terminabsprache an weiteren Tagen zur Beratung zur Verfügung. Während der Elternsprechtage bietet der Förderverein der WRR Getränke und einen kleinem Imbiss (z. B. Kuchen) im Feierraum an, damit die Eltern Wartezeiten überbrücken und mit anderen Eltern ins Gespräch kommen können.

Jugendkontaktbeamte

Die Jugendkontaktbeamte der Stadt Dortmund sind sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer wichtige Ansprechpartner bei Problemen. Sie bauen Hemmschwellen zwischen unseren Jugendlichen und der Polizei ab. Sie sind ein unkomplizierter Ansprechpartner für unsere Schülerinnen und Schüler. Jugendkontaktbeamte kommen zu individuellen Gesprächen an die Schule oder bieten Informationen für Klassen oder Schülergruppen an.

Folgende Themen werden anlassbezogen oder präventiv vermittelt:

Strafmündigkeit/Rechtsfolgen von jugendspezifischen Straftaten, Fragen zum Jugendschutz und Gefahren durch neue Medien (Inhalte komplexer, problematischer Internetseiten, Gefahren beim Chatten, Cybermobbing).

Somit beraten die Jugendkontaktbeamte als schulexterne Experten unsere Schülerinnen und Schüler in alltagsrelevanten Situationen.

Die Erprobungsstufe

Im letzten Schuljahr der Grundschule erhalten Sie eine Empfehlung für eine geeignete, weiterführende Schulform für Ihr Kind. Nun müssen Sie sich, gemeinsam mit Ihrem Kind, entscheiden, welche Schule es zukünftig besuchen soll. Diese Wahl ist sicher nicht immer ganz leicht zu treffen. Haben Sie sich dann z. B. für unsere Schule, die Wilhelm-Röntgen-Realschule, entschieden, melden Sie Ihr Kind bei uns an. Nach einer schriftlichen Bestätigung wird es dann in die Klasse 5 aufgenommen und bleibt im Regelfall bis zum Ende der Klasse 6 in der sogenannten Erprobungsstufe.

In dieser Zeit werden Sie und Ihr Kind bezüglich der gewählten Schullaufbahn besonders betreut und beraten. Dafür stehen Ihnen die Schulleitung und alle Kolleginnen und Kollegen unserer Schule gerne zur Verfügung. Eine besondere Rolle kommt während dieser Zeit den Klassenleitungen zu. Sie unterstützen Ihr Kind in besonderem Maße, sich in der Schule einzuleben, seinen Platz in der Klassengemeinschaft zu finden und sich mit allen neuen Gegebenheiten vertraut zu machen. Sie sind aber auch wichtige Ansprechpartner für Sie.

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 bilden eine pädagogische Einheit, da Schülerinnen und Schüler am Ende der Klasse 5 nicht versetzt, sondern von der Klasse 5 in die Klasse 6 übergehen. Sollte auf einer der mehrmals im Schuljahr stattfindenden Erprobungsstufenkonferenzen festgestellt werden, dass Ihr Kind an einer anderen Schulform besser gefördert werden kann, werden Sie als Eltern darüber frühzeitig informiert und in einem persönlichen Gespräch umfänglich beraten und Ihnen ein Schulformwechsel empfohlen.

Die ersten beiden Schuljahre an der weiterführenden Schule sind deshalb eine wichtige Zeit, um herauszufinden, ob die gewählte Schulform die richtige ist und Ihr Kind seine Schullaufbahn an dieser Schule erfolgreich fortsetzen kann.

Erst mit der Versetzung Ihres Kindes in die Jahrgangsstufe 7 endet die Erprobungsstufe.